Montag, 21. Dezember 2009

Die Nacht vom 19.12. - 20.12.09

(Wir haben es immer noch 2009?)

Also irgendwie war es so, dass Alisa und ich in meinem Zimmer waren. Es gibt ja, auch in echt, so "Event-Agenturen" oder wie man das nennt, da bucht man z.B. einen Tag Bagger fahren, oder Fallschirmspringen oder sonst was. Im Traum war das so ähnlich, nur dass wir ein "Horror-Event" gebucht haben. Und um uns von der Qualität zu überzeugen, sollten wir einen Test-Tag machen oder so. Wir wussten nicht genau, was da auf uns zukam, wir wussten nur, DAS irgend etwas kommen würde.

Jedenfalls waren wir in meinem Zimmer, es war draußen windig und plötzlich hören wir an meiner Tür ein Kratzen. Da haben wir bereits Angst bekommen, haben uns aneinander festgehalten und spekuliert, was das wohl sein könnte - ich habe an einen Werwolf gedacht. Irgendwie standen wir dann vor meiner Balkontür und auf ein Mal brechen so drei fette Monster, die aussahen, als kämen sie aus Dead Space (nur in Gold Oo) durch meine Tür gebrochen, wobei sie die Wand rechts und links neben der Tür zerstörten.

Wir sprangen sofort von meinem Balkon herunter in den Garten (es lag gar kein Schnee). Ich sprang zuerst, und als ich mich umdrehte, sah ich Alisa oben und fing sie auf, als sie heruntersprang. Wir rannten dann in Richtung Scheier Straße, ich war ein Stück vor Alisa. Als die Straße in Sicht kam, sah ich eine riesige, braune Pfote auf der linken Seite der Straße, vor den Büschen die da stehen, hervorstehen. Ich wusste irgendwie sofort, dass das ein Werwolf war. Zuerst lag er nur da, doch als ich anhielt, bewegte er sich, stand auf und kam voll in Sicht und fing an, zu brüllen.

Wir drehten also ganz schnell um und rannten zurück, wir wollten durch Herrn Reicherts Garten fliehen. Während wir rannten, schaute ich immer wieder zurück und sah, wie der Werwolf immer näher kam. Doch als wir im Garten waren und die kleine Treppe herunter in den Kiesweg rannten, dachte ich, wir hätten den Werwolf abgeschüttelt. Dies schien sich auch zu bestätigen, denn wir rannten und rannten und waren schon fast aus dem Kiesweg raus, und als ich zurückschaute, war der Werwolf immer noch nicht zu sehen. Doch genau in dem Augenblick, als ich zu der kleinen Treppe sah, kam er hinuntergesprungen.

Schon bald darauf bin ich aufgewacht, ich weiß nur noch, dass ich mir Gedanken machte, wo wir nun hinrennen sollten, entweder in Richtung Bahnbrücke, dort herüber und dann hinter einer Hauswand verstecken oder so, oder in Richtung Pulverstraße / Friedhof, wo wir uns auch hätten verstecken können.

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Werwölfe unterdrücken monströse Instinkte. Versuchen Sie herauszufinden, an welcher Stelle in Ihrem Leben das der Fall ist.

Verfolgt zu werden oder der Versuch, zu fliehen, sind zwei der häufigsten Traumgeschehen. In der Regel versuchen Sie, einer Verantwortung oder dem Gefühl, versagt zu haben, zu entkommen, auch Ängste oder Emotionen, mit denen Sie nicht fertig werden, können hier gemeint sein. Verfolgung macht oft auf Verleumdung durch andere aufmerksam, gegen die Sie sich wehren müssen. Vielleicht steht aber auch ein Schuldgefühl dahinter, das Sie verarbeiten sollten.

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